Einzig Qualität entscheidet in unserem Geschäft über Erfolg oder Misserfolg und damit langfristig auch über das Bestehen unserer Firma. Dessen sind wir uns stets bewusst. Und dabei messen wir uns immer am bestmöglichen Ergebnis. Denn wie auch schon andere vor uns erkannten: „gut“ ist der Feind von „großartig“.

Wir haben jahrezehntelange Erfahrung beim Polieren und Satinieren. Auch setzen wir nur hochwertige Hilfsmittel wie ausgesuchte Schleifmittel, z.B. Leinwände, Fliese, Pasten, Honsteine, etc. sowie präzise Handschleifmaschinen und individuell gefertigte Halterungen für kleine Werkstücke ein. Dies garantiert unübertroffene Ergebnisse in höchster Qualität und Ästhetik.

Mehr erfahren? Einfach Schaltfläche klicken oder nach unten scrollen…

Voraussetzungen

Um beste Qualität liefern zu können gibt es verschiedene Voraussetzungen. Hierbei sind wir oft auf die Unterstützung durch unsere Kunden angewiesen.

Vor allem müssen wir wissen, um was für ein Werkstück es sich handelt. Außerdem muss klar sein was der Kunde am Ende erhalten möchte. Dazu sind folgende Fragen zu klären:

  • Um was handelt es sich (z.B. ein Werkzeug, ein Bauteil oder ein Kunstgegenstand)?
  • Aus welchem Material besteht das Werkstück?
  • Was ist das genaue Ziel der Bearbeitung?
  • Welcher Teil soll bearbeitet werden, welcher vielleicht nicht?
  • Gibt es konkrete Vorgaben hinsichtlich der gewünschten Bearbeitung (z.B. narbfähig, Körnung, Bürstrichtung, Glanzgrad) oder wünscht der Kunde hierzu eine Beratung?
  • Welche letzten Bearbeitungsschritte wurden bisher bereits mit welchem Ergebnis durchgeführt (z.B. Fräsen)?
  • Welche nächsten Schritte nach der Bearbeitung durch uns sind geplant (z.B. Eloxieren)?
  • Gibt es besonders kritische Stellen (z.B. Sichtflächen, Schriftzüge, Kanten / Radien, etc.), deren Verletzung des Werkstück irreparabel beschädigen oder wertlos werden lassen würde?
  • Gibt es besondere Anforderungen hinsichtlich Lagerung und Transport des Werkstücks (z.B. bezüglich Gewicht, Temperatur oder Feuchtigkeit)?

Das Risiko teurer Missverständnisse muss für alle Beteiligten möglichst gering gehalten werden. So ist es wichtig, dass die oben genannten Informationen in schriftlicher Form vorliegen. Dies kann z.B. geschehen in Form von

  • E-Mails
  • CAD-Zeichnungen
  • MS PowerPoint-Dateien oder PDF-Dokumentationen
  • ausnahmsweise auch durch Anzeichnung am Werkstück selbst

Weitere wichtige Voraussetzungen sind unter dem Abschnitt „Vermeidbare Probleme“ zu finden.

Männchen mit Lupe

Qualitätssicherung

Qualitätskontrollstempel

Zur Sicherstellung eines gleichbleibend hohen Qualitätsniveaus nutzen wir u.a. folgende Methoden:

  • Zur Entwicklung neuer Bearbeitungsprozesse oder bei besonders komplexen Herausforderungen testen wir in enger Abstimmung mit dem Kunden die Verfahren und Ergebnisse vorab anhand von Musterplatten bis das gewünschte Ziel sicher und wiederholbar erreicht wird.
  • Alle Werkstücke werden beim Wareneingang fotografiert. So werden eventuell vorhandene, sichtbare Transportschäden (z.B. Kratzer), Materialprobleme (z.B. Lunkerlöcher, Korrosion) oder Probleme aus vorhergehenden Bearbeitungsschritten (z.B. Frässpuren) dokumentiert. Sofern sinnvoll oder notwendig werden auch beim Warenausgang entsprechende Fotos gemacht.
  • Fertig bearbeitete Produkte werden im Hause einer internen Endabnahme unterzogen. Diese Abnahme führen die mit Qualitätssicherung vertrauten und erfahrenen Vorarbeiter oder Meister durch.
  • Handelt es sich um ein Spritzgusswerkzeug, so ist die Sicherstellung sauberer Entformung zwingend erforderlich. In kritischen Fällen begleiten unsere Spezialisten das erste Rüsten des bearbeiteten Werkzeugs bzw. das Anfahren der Maschine beim Kunden vor Ort.
  • Nun erst erfolgt die Abnahme durch den Kunden. Dies kann sowohl in unserem Hause als auch der Kundenlokation erfolgen.

Angrenzende Produktionsschritte

Vorgelagerte Verfahren

Um zu verstehen in welchem Bearbeitungszustand die Oberfläche eines Werkstücks zu uns kommt ist wichtig, dass uns die letzten vorgelagerten Bearbeitungsschritte bekannt sind. Vorgelagerte Verfahren können sein (in alphabetischer Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Beizen
  • Entfetten
  • Enteloxieren
  • Enthärten
  • Entlacken
  • Erodieren
  • Fräsen
  • Härten

Nachgelagerte Verfahren

Je nach nachgelagertem Verfahren sind unsererseits bestimmte Bearbeitungsschritte notwendig oder auch unzulässig. Daher ist ebenfalls wichtig, dass uns das nächste geplante Verfahren bekannt ist. Nachgelagerte Verfahren können sein (in alphabetischer Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Ätzen
  • Anodisieren / Eloxieren
  • Galvanisieren, d.h.
    • Verchromen
    • Vergolden
    • Vernickeln
    • Versilbern
    • Verzinken, etc.
  • Härten
  • Lackieren
    • Nass-Lackieren
    • Trocken-Lackieren (Pulvern)
  • Tempern (Erhitzen zur Verteilung mechanischer Spannungen)
Fräsmaschine
Fräsen
Yo-yo eloxiert
Eloxieren

Vermeidbare Probleme

Frässpuren auf Aluminium
Frässpuren
Rost und Verunreinigung auf Metalloberfläche
Rost und Schmutz
Beschädigte Kante an Werkstück
Beschädigte Kante

Über Probleme redet man nicht? Doch, wir schon, denn Probleme kosten Zeit und Geld. Und sie können eine vertrauensvolle, langanhaltende Geschäftsbeziehung über Nacht beschädigen. Niemand braucht das – und schon gar nicht, wenn es sich so leicht vermeiden lässt.

In unserer langjährigen Erfahrung haben sich ein paar Faktoren als Hauptursachen für öfters auftretende und kostentreibende Probleme herauskristallisiert:

  • Minderwertiges Material (z.B. billiger „China-Stahl“ oder gerolltes Aluminium) ist oft schlecht zu bearbeiten. Dadurch kann sich die Bearbeitungszeit vervielfachen – und damit der Preis! Es gab auch Fälle in denen nagelneue Werkzeuge verschrottet werden mussten weil ihr Stahl mehr Löcher enthielt als ein Schwamm. Hochwertiges Material ist daher auf lange Sicht immer die bessere Investition!
  • Grobe Frässpuren können vom Fräser leicht und schnell nachgefräst und entfernt werden. Aber ein Polierer mit seinen filigranen Werkzeugen braucht dazu Stunden, manchmal Tage. Auch hier kann sich der Preis leicht vervielfachen! Bitte sorgen Sie dafür, dass der beaufttragte Fräser einen guten Job macht!
  • Unsaubere Oberflächen (z.B. Speicheltropfen, Fingerabdrücke, Beschriftungen mit Permanentstiften) können je nach Material und Eindringtiefe nicht entfernbare Flecken bzw. Schattierungen hervorrufen. Bitte sorgen Sie dafür, dass die Oberfläche Ihres Werkstücks sauber bleibt und am besten nur mit Handschuhen berührt sowie mit einer Abdeckung bzw. Verpackung geschützt wird.
  • Korrosion ist der Feind jeglicher Metalloberfläche und kann Ihr Werkstück schrottreif machen. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihre Werkstücke trocken, licht- und staubgeschützt gelagert werden.
  • Transportschäden lassen sich nicht immer vermeiden, aber eine angemessene Unterlage und feste Verpackung können das Risiko deutlich reduzieren. Bitte sorgen Sie dafür, dass beim Transport Ihrer Werkstücke letztere ausreichend geschützt sind und nur mit geeignetem Gerät transportiert werden.